Jetzt altersgerecht umbauen mit Modernisierungkredit

Gerade bei solchen individuellen Wünschen ist es gut, sich von kompetenten Fachleuten beraten zu lassen. Hier finden Sie einige Hinweise, auf die Sie beim Gespräch mit Ihrem Bodenexperten achten sollten.
Rutschsicher ist die Basis aller Bodenbeläge für Rollstuhlfahrer und für Menschen mit Gehbehinderung. Doch darüber hinaus ist es wichtig zu erfahren, ob beispielsweise der Rollstuhl nur für die Stube benutzt wird oder auch draußen zum Einsatz kommt, da die Auswahl des Bodenbelages davon abhängen kann. Oder ob es kleinere Kinder gibt, die gerne auf dem Boden spielen.
Diese zwei Alltagsbeschreibungen zeigen, dass neben den für öffentliche Räume verbindlichen DIN-Normen für einen barrierefreien und behindertengerechten Zugang auch sehr persönliche Umstände eine wesentliche Rolle spielen. Abgeleitet von diesen Normen sind daher folgende Faktoren bei der Auswahl des Fußbodenbelags zu berücksichtigen:
Keine Frage, ein Fliesenboden ist für viele Situationen geeignet. Er gilt als unempfindlich, pflegeleicht und gut mit dem Rollstuhl zu befahren. Allerdings ist er auch sehr fußkalt und verleiht auch für die Gemütlichkeit vorbehaltenen Räumen wie dem Wohnzimmer eine kalte Atmosphäre. Teppichboden kann eine Alternative sein, doch dieser ist grundsätzlich schlecht zu reinigen.
Eine weitere Möglichkeit bei dem Einsatz für Rollstuhlfahrer oder gehbehinderte Menschen sind robuste Holzböden. Diese sind nachhaltig und verbreiten eine sehr angenehme Atmosphäre.
Damit Sie einen pflegeleichten Boden erhalten, raten wir zu einer matt lackierten Oberfläche. Fertigparkett ist massiven Holzdielen zu bevorzugen. Denn Fertigparkett reagiert viel verhaltener auf schwankende Temperaturen. Auch ist eine erhöhte oder stark reduzierte Luftfeuchtigkeit im Raum kaum ein Problem.
Wem Fertigparkett zu kostspielig ist, für den sind Vinylböden eine günstige Alternative. Diese trendigen Böden sind bereits seit Langem frei von gesundheitlichen Weichmachern. Außerdem existieren sie in vielen ansprechenden Designs und mit hohen Nutzungsklassen. Hohe Nutzungsklassen sind für den Einsatz in sehr stark frequentierten Räumen wie Krankenhäusern und Arztpraxen ein Muss.
Es gibt nicht nur den "einen" geeigneten Fußbodenbelag für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen. Vielmehr führen eine umfangreiche kompetente Beratung und die Kenntnis über die eigenen Vorlieben zum "richtigen" Boden.
Autor: Parkett Direkt
Altersgerecht wohnen im eigenen Zuhause
In unserer Ratgeber-Serie finden Sie weitere Infos und Tipps zum Thema.