Immobilie verkaufen?

Um einen realistischen Preis zu errechnen, werden im Rahmen des Wertermittlungsverfahrens drei gängige Methoden angewandt: das Sachwert-, Ertragswert- und das Vergleichswertverfahren. Vor allem die zuletzt genannte Methode bietet reichlich Vorteile, um den Wert einer Immobilie festlegen zu können. Wir erklären warum.
Ein großer, gepflegter Garten, eine neue Dämmung und eine ruhige Lage – das Haus scheint perfekt. Doch was die Immobilie wirklich wert ist, können Laien nur sehr schwer einschätzen. Daher sollten sowohl Verkäufer als auch Interessenten den Wert der Immobilie vor der Vertragsunterzeichnung noch einmal genauestens überprüfen lassen.
Hierbei entscheiden viele unterschiedliche Faktoren über den Preis. Hierzu zählen beispielsweise die Lage, das Baujahr, der Schnitt und die Größe der Immobilie. Aber auch der energetische Zustand und ob bereits Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen erfolgt sind, spielt eine große Rolle.
Wer also wissen will, welcher Preis angemessen ist, sollte einen Sachverständigen an Bord holen. Denn setzt man den Preis zu hoch an, findet sich kein Käufer. Ist dieser zu niedrig, droht Kapitalverlust.
Jedes Haus, jede Wohnung ist faktisch ein Unikat. Auch wenn der Preis einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus beispielsweise recht einfach einzuschätzen scheint und hier oftmals der Quadratmeterpreis verglichen wird, sind andere Immobilien wiederum kaum miteinander vergleichbar. Und damit kommen wir zur eigentlichen Frage: Wodurch wird ein Immobilienpreis bestimmt?
Wer einen Verkehrswert einer Immobilie berechnen möchte, nutzt dafür meistens eines der drei folgenden Verfahren:
Wichtig: Eine Immobilie zur Selbstnutzung bewertet man üblicherweise mit Hilfe des Vergleichswertverfahrens. Falls das wegen mangelnder Vergleichsimmobilien nicht möglich ist, nutzt man das Sachwertverfahren. Vermietete Immobilien werden nach dem Ertragswertverfahren beurteilt.
Eine Immobilie objektiv zu bewerten, ist eine schwierige Sache, weshalb man es am besten einem Profi anvertraut. Dieser kann die aktuellen Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt berücksichtigen. Die Marktpreisermittlung des Profis stellt die Basis für die erfolgreiche Vermarktung der Immobilie dar. Ist der Preis zu niedrig angesetzt, kann es den Anschein erwecken, dass unter Zeitdruck verkauft wird. Bei einem zu hohen Preis bleibt die Immobilie lange am Markt und je mehr Zeit vergeht, desto höher sind die finanziellen Einbußen, um am Ende einen Käufer zu finden.
Eine Immobilie verkaufen
In unserer Ratgeber-Serie finden Sie weitere Infos und Tipps zum Thema.
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