Welcher Bausparvertrag passt zu Ihnen?

Lange Jahre kannten die Bauzinsen nur eine Richtung: nach unten. Inzwischen sind die Zinsen kräftig gestiegen und haben sich seit Anfang 2022 vervierfacht.
Dazu kommen noch:
Fazit: Mit einem Bausparvertrag bauen Sie solides Eigenkapital auf und sichern sich die günstigen Darlehenszinsen dauerhaft, denn hohe Zinsen sind bereits Realität, und der Preis für Baugeld steigt weiter.
Steigende Preise für Immobilien sind einerseits eine Belastung, da sie den Fremdkapitalbedarf erhöhen. Doch auch eine Zinserhöhung führt zu Mehrbelastungen. Für Bauherren und Immobilienkäufer bedeutet das, dass sich nun auch die Kosten für Baukredite erhöhen. Für die Berechnung der Kreditkosten muss der effektive Jahreszins herangezogen werden. Er ist die Summe aus Sollzins und weiteren Kosten und Gebühren, die im Rahmen der Kreditvergabe anfallen – also die Summe, die man dem Darlehensgeber dafür bezahlen muss, dass er dem Kreditnehmer Geld leiht.
Wie wirken sich also steigende Bauzinsen ganz konkret auf eine Baufinanzierung aus? Dazu ein Beispiel:
Bei einem Nettodarlehensbetrag von 200.000 € bedeutet eine Erhöhung der aktuellen Bauzinsen um 1 Prozentpunkt Mehrkosten von 2.000 € pro Jahr.
Mögliche Zinserhöhung p.a. | 1 % - Punkt | 2 % - Punkte | 3 % - Punkte |
---|---|---|---|
Mehrbelastung pro Monat | 167 € | 333 € | 500 € |
Mehrbelastung pro Jahr | 2.000 € | 4.000 € | 6.000 € |
Bauzinsen sind der Leitzinsentwicklung in der Regel einen Schritt voraus. Der Grund: Die Märkte stellen sich bereits im Vorfeld auf Leitzinsänderungen ein, die sich abzeichnen. So steigen beispielsweise die Zinsen für Staatsanleihen, wenn mit einer Leitzinserhöhung gerechnet wird. Die Entwicklung der Staatsanleihen ist somit ein wesentlicher Indikator für anstehende Baufinanzierungen.
An diesen Konditionen orientieren sich wiederum die Konditionen für Pfandbriefe. Da Banken ihre Baufinanzierungen über langfristige Anleihen wie Pfandbriefe refinanzieren, verteuern sich in der Folge die Darlehen.
Experten rechnen für die Zinsentwicklung im Jahr 2023 mit weiteren Erhöhungen der EZB-Leitzinsen. Die aktuelle Unsicherheit erschwert jedoch genauere Prognosen. Folgende Faktoren spielen im Hinblick auf die künftige Zinsentwicklung eine Rolle:
Stand: Januar 2023
Tipp:
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