Finanzieren Sie mit uns Ihre Traumimmobilie

Ob wir uns in einer Immobilienblase befinden oder ob die Preise für Immobilen stabil bleiben, beschäftigt nicht nur angehende Immobilienkäufer, sondern auch viele Experten, z.B. vom Institut für Wirtschaftsforschung in Köln oder dem Institute Kiel Economics. Der Tenor: Es gibt in Deutschland keine Immobilienpreisblase. Seit 2010 steigen die Preise für Wohneigentum kontinuierlich. Der Aufwärtstrend setzt sich seit der Corona-Pandemie weiter fort – trotz des Rückgangs bei der Wirtschaftsleistung. Der Immobilienmarkt zeigt sich somit von den Auswirkungen der Pandemie unbeeindruckt.
Die Preise steigen stetig, also möchten immer mehr Menschen eine Immobile kaufen, da sie hoffen diese später zu einem deutlich höheren Preis wieder verkaufen zu können. Dies treibt die Preise weiter und so spekulieren immer mehr Menschen mit Immobilien, teils komplett mit geliehenem Geld. Wenn sich eine Blase gebildet hat, befürchtet man, dass diese platzt.
Das bedeutet, dass die Preise für Wohneigentum stark einbrechen würden. Denn sobald sich die Erkenntnis durchsetzt, dass im Immobilienboom zu viele Wohnungen gebaut wurden, möchte jeder mit möglichst wenig Verlust verkaufen - umso mehr, wenn ausschließlich mit Krediten finanziert wurde.
In europäischen Nachbarländern gab es solche Entwicklungen schon öfter, in Deutschland ist das Risiko dagegen sehr gering. Zum einen, weil insbesondere durch verlangtes Eigenkapital zurückhaltender und solider finanziert wird und zum anderen, da fehlendes Bauland und anspruchsvolle Baustandards verhindern, dass zu schnell und zu viel gebaut wird.
Alles spricht dafür, dass die Nachfrage nach Wohnungen in Deutschland auch noch in den nächsten Jahren das Angebot deutlich überschreiten wird, und dass die Zinsen im langfristigen Vergleich niedrig bleiben. Das bedeutet für die Mehrzahl der Städte und Landkreise weiterhin steigende Preise für Wohnimmobilien. Menschen werden weiter in den großen Städten wohnen wollen – zudem ziehen es immer mehr in Betracht, in mittelgroße Städte und ins Umland auszuweichen. Möglicherweise verringert sich das Tempo des Anstiegs etwas, von einem Einbruch der Preise gehen die Experten jedoch nicht aus.
Eine gute Konjunktur, weiterhin zu wenige neue Wohnungen und vergleichsweise günstige Zinsen treiben die Preise weiter. Für das gesamte Jahrzehnt geht man von einer mittleren Preissteigerung für Wohnimmobilien von 2 – 3 % pro Jahr aus.
Wer heute seine Traumimmobilie findet, der Preis im Marktvergleich nicht überhöht erscheint, ausreichend Eigenkapital mitbringt und die Finanzierungsrate zum Einkommen passt: Der sollte kaufen.
Den rundum perfekt richtigen Zeitpunkt, eine Wohnimmobilie zu erwerben, gibt es nicht. Trotz des starken Preisanstiegs der letzten Jahre ist der Wohneigentumserwerb heute noch immer deutlich erschwinglicher als früher, als ungleich höhere Zinsen zu zahlen waren. Und jeder Monat, in dem man einen Immobilienkredit tilgt, statt Miete zu bezahlen, ist ein Gewinn für die eigene Vermögensbildung und Altersvorsorge.
Stand: Juni 2021
Vorüberlegungen beim Immobilienkauf
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