Günstig energetisch Sanieren mit dem Wohndarlehen Klima von Wüstenrot

Wer plant, sein Eigenheim energetisch zu sanieren, kann aktuell viel Geld sparen. Durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wurde die Antragstellung deutlich vereinfacht und die staatliche Förderung weiter erhöht. Hier erfahren Sie, wieviel Geld Sie bei der Finanzierung Ihrer Modernisierung sparen können.
Ob Dämmung oder neue Heizung, staatliche Förderungen in Form von Zuschüssen bzw. Förderkrediten mit Tilgungszuschüssen gibt es für:
Die diversen Förderprogramme des Bundes zur energetischen Sanierung sind unter dem Dach der „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ zusammengefasst. Träger der Programme sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
KfW: Unter ihrer Regie laufen alle Kreditprogramme (z. B. für Komplettsanierungen zum sogenannten „Effizienzhaus“).
BAFA: Es ist für die Bezuschussung von Sanierungs-Einzelmaßnahmen und von Energieberatungen zuständig.
Die Fachplanung und Baubegleitung von energetischen Maßnahmen durch einen Energieeffizienz-Experten wird in den jeweiligen Programmen mitbeantragt und durch einen zusätzlichen Kreditbetrag bzw. Zuschuss gefördert.
Als eine von über 3.000 Beraterinnen und Beratern vor Ort heißt Wohnen für mich, Ihnen zu helfen, sich Ihren Traum zu erfüllen. Egal, wie groß die Herausforderungen rund um das Wohnen auch sind, wir setzen uns mit Leidenschaft für Sie ein.
Für Rundumsanierer bietet die KfW zinsgünstige Wohngebäude-Kredite (bis 150.000 Euro). Voraussetzung für die staatliche Förderung ist, dass Sie Ihr Haus auf das Niveau eines Effizienzhauses bringen. Die Förderhöhe ist dabei gestaffelt:
Je energiesparender ein Gebäude, desto höher die Förderung:
Was ist ein Effizienzhaus?
Das "Effizienzhaus" ist ein Maßstab für die Energieeffizienz. Die verschiedenen Stufen (40, 55, 70 und 85) zeigen auf einem Blick, wie energieeffizient ein Gebäude ist. Dabei gilt: Je niedriger die Stufe, desto geringer ist der Energieverbrauch des Gebäudes − und desto mehr Förderung bekommen Sie. Welche Stufe Ihr Haus erreicht, wird von einem Energieberater ermittelt.
Es zahlt sich also doppelt aus, das Haus möglichst gut zu dämmen. Und wenn Sie außerdem mit erneuerbaren Energien heizen, gibt's noch mehr Förderung oben drauf.
Auch Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung werden gefördert, z.B. ein Heizungstausch, neue Fenster oder Dämmmaßnahmen am Haus. Die größten Fördertöpfe bietet das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).
BAFA-Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen:
Die förderfähigen Kosten von maximal 60.000 Euro pro Wohneinheit und pro Jahr sind sehr weit gefasst: Beim Heizungstausch gehören zum Beispiel Abbau und Entsorgung alter Öltanks ebenso dazu wie der Einbau neuer Heizkörper oder einer Fußbodenheizung. Und wer sein Dach dämmt, kann sogar Zuschüsse für die neue Eindeckung bekommen – aber nur, wenn ein direkter Zusammenhang mit der Dämmmaßnahme besteht.
Übrigens:
Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuelle BAFA-Förderung
Heizung austauschen: Diese Heizsysteme sind in alten Häusern sinnvoll
Die Energiepreise steigen stetig an, gleichzeitig winken Fördergelder für erneuerbare Energien − der Zeitpunkt ist also günstig, die alte Heizung zu modernisieren. Doch welches Heizsystem ist das richtige für ältere Häuser? Bei Mein Eigenheim erfahren Sie, wie Sie bei einer Heizungsmodernisierung am besten vorgehen sollten und welches Heizsystem im Altbau am sinnvollsten ist.
Hinweis: Förderung aktuell aufgrund Haushaltssperre gestoppt (Stand 27.11.2023)
Wenn Sie eine energetische Sanierung Ihres Eigenheims planen, ist die Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten, auch Energieberater genannt, empfehlenswert. Der Energieberater plant die Sanierung und schlägt Ihnen die passende Förderung für Ihr Eigenheim vor.
Die Beratung muss durch einen zugelassenen Energieeffizienz-Experten durchgeführt werden, dann ist sie förderfähig. Weitere Voraussetzungen: Das Gebäude steht in Deutschland, dient überwiegend dem Wohnen und der Bauantrag liegt mindestens zehn Jahre zurück.
Für eine Energieberatung wird eine staatliche Förderung von bis zu 80 Prozent gezahlt:
Hier finden Sie Zuschüsse für Energieberatungen im Überblick
Tipp: Sehr empfehlenswert ist, dass Sie im Zuge der Beratung einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen lassen. Denn setzen Sie später eine in diesem „Strategiepapier“ aufgeführte Maßnahme um, gibt es einen 5-prozentigen Bonus auf den jeweiligen Fördersatz im Programm BEG EM (außer Heizungstechnik) obendrauf. Schon mit einer umgesetzten Maßnahme macht sich damit die Energieberatung bezahlt.
Für die Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen ist es erforderlich, einen Energieeffizienz-Experten einzubeziehen (bei Heizungstausch und -optimierung optional). Dieser sorgt für eine fachgerechte, unabhängige und neutrale Beratung im Vorfeld, ermittelt technische Anforderungen, wie etwa den benötigten Dämmstandard, und liefert die notwendigen Dokumente für die Antragstellung.
Der Experte begleitet die energetische Sanierung und bestätigt am Ende die ordnungsgemäße Durchführung.
All diese Leistungen werden über das BAFA bzw. die KfW gefördert , und zwar mit 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben:
Wer sein Eigenheim energetisch sanieren möchte, kann sich einen Teil der Kosten auch über das Finanzamt zurückholen. Insgesamt können Sie über einen Zeitraum von drei Jahren 20 % der anfallenden Gesamtkosten von bis zu 200.000 Euro von der Einkommensteuer abziehen. Im besten Fall kommen Sie so auf eine Ersparnis von bis zu maximal 40.000 Euro.
An die Höhe der Zuschüsse kommen die Steuernachlässe für energetische Sanierungsmaßnahmen nicht in jedem Fall heran. Dafür bieten sie einige Vorteile:
Was nicht geht: Zuschüsse des Bundes erhalten und zusätzlich Steuern einsparen. Sie müssen sich für einen der beiden Wege entscheiden.
So nutzen Sie den aktuellen Steuerbonus für energetische Sanierungen
Wenn es um die Umsetzung einer förderfähigen Sanierungsmaßnahme geht, müssen Sie einen registrierten Energieeffizienz-Experten spätestens im Rahmen der Antragstellung einbinden. Einzige Ausnahme: Heizungstausch. Hier reicht bei allen Formalitäten rund um die Förderung die Unterstützung und Bestätigung durch das Fachhandwerk.
Die Beantragung erfolgt für alle Direktzuschüsse online über das Förderportal des BAFA. Einen Förderkredit beantragen Sie dagegen über Ihre Bank oder Bausparkasse.
Wichtig: Vor der Einreichung des Förderantrags dürfen Sie zwar Angebote von Handwerkern einholen, aber noch keinen Auftrag vergeben!
Unberechenbare Energiepreise, CO2 -Steuer, attraktive Förderprogramme und lukrative Steuernachlässe: Es gibt genügend gute Argumente, die für eine energetische Sanierung sprechen. Und je früher Sie mit dem Einsparen teurer Energie beginnen, desto mehr haben Sie davon.
Ganz wichtig: Planen Sie für Ihr Sanierungsprojekt einen guten zeitlichen Vorlauf ein. Denn zum einen bekommen Sie weder Energieberater noch Fachhandwerker von heute auf morgen. Zum anderen dauert die Prüfung des individuellen Sanierungsfahrplans und die Bewilligung des Förderantrags rund sechs Wochen. Starten Sie deshalb frühzeitig in Ihr Projekt – es lohnt sich!
Stand: Januar 2023
Tipp: In unseren Ratgebern finden Sie weitere Infos zu den Themen Modernisierung und energetische Sanierung.
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